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Ausschreibungen für gute Teilzeitjobs: Der Schlüssel zu effizienter Stellenbesetzung

Teilzeitjobs gewinnen in Deutschland mehr und mehr an Bedeutung. Mit einer Teilzeitquote von über 30 % und einer steigenden Tendenz zeigt sich, dass flexible Arbeitsmodelle nicht nur für Arbeitnehmende, sondern auch für Arbeitgebende essenziell sind.

Doch trotz dieser Entwicklung bleibt das Angebot an attraktiven Teilzeitstellen deutlich hinter der Nachfrage zurück. Nur 14 % aller Stellenanzeigen in Deutschland werden als teilzeitfähig ausgeschrieben – ein deutliches Missverhältnis.

Herausforderungen auf dem Teilzeitmarkt

Die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Teilzeitmarkt ist gravierend und wird durch Kluft zwischen 30% und 14% nicht ansatzweise akkurat beschrieben.

Während viele Arbeitnehmende in Teilzeit ähnliche Stellen wie in Vollzeit suchen – jedoch mit reduzierter Stundenzahl –, dominieren oft andere Modelle den Markt, zum Beispiel:

  • Werkstudentenstellen, auf die sich viele gar nicht bewerben können.
  • Minijobs und Aushilfsstellen, die meist schlecht bezahlt sind.
  • Pro-forma-Vollzeit-/Teilzeitausschreibungen, die eigentlich Vollzeitpositionen darstellen.
  • Kurzfristige Vertretungsstellen, etwa für Elternzeiten.
  • Hochspezialisierte Positionen, die zuvor erfolglos in Vollzeit ausgeschrieben wurden.

Das Ergebnis: Ein harter Wettbewerb um die wenigen wirklich attraktiven Teilzeitjobs, die den Bedürfnissen der Arbeitnehmenden entsprechen. Diese Situation führt zu einem „Mismatch“, bei dem viele qualifizierte Fachkräfte keine passende Stelle finden.

Warum Unternehmen von attraktiven Teilzeitstellen profitieren

Von diesem Missverhältnis profitieren Unternehmen, die hochwertige Teilzeitstellen anbieten. Sie können sich in mehrfacher Hinsicht einen Wettbewerbsvorteil sichern:

  • Effizientere Stellenbesetzung: Attraktive Teilzeitstellen helfen Unternehmen, Positionen schneller und passgenauer zu besetzen. Statt monatelang nach einer Vollzeitkraft zu suchen, können auch Fürhungspositionen schnell besetzt werden. Wenn eine Stelle wirklich eine hohe Abdeckung braucht, kann sie durch innovative Modelle wie Topsharing oder Co-Leadership effizient geteilt werden.
  • Erweiterter Talentpool: Mit einem wachsenden Anteil von Arbeitnehmenden, die flexible Arbeitszeiten bevorzugen, können Unternehmen durch Teilzeitmodelle auf eine größere und vielfältigere Gruppe von Fachkräften zugreifen. Besonders qualifizierte Talente, die aufgrund familiärer oder persönlicher Verpflichtungen keine Vollzeitstelle annehmen können, werden so erreicht.
  • Höhere Mitarbeiterzufriedenheit: Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es auch bestehenden Mitarbeitenden, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren. Zufriedene Mitarbeitende sind produktiver und loyaler – ein klarer Vorteil in Zeiten des Fachkräftemangels.
  • Imagegewinn: Arbeitgeber, die flexible Arbeitsmodelle fördern, positionieren sich als moderne und familienfreundliche Unternehmen. Dies stärkt nicht nur die Arbeitgebermarke, sondern zieht auch motivierte und engagierte Talente an.

Sichtbarkeit schaffen: Die Rolle von TEILZEIT.TALENTE

Damit Unternehmen von den Vorteilen der Teilzeitarbeit profitieren können, müssen sie ihre Stellenangebote gezielt sichtbar machen. TEILZEIT.TALENTE hilft dabei, hochwertige Teilzeitstellen hervorzuheben und von weniger attraktiven Angeboten wie Minijobs, Werkstudentenstellen oder Pro-forma-TZ/VZ-Stellen abzuheben. Dies erleichtert es Arbeitnehmenden, passende Jobs zu finden – und Unternehmen profitieren von einer besseren und zielgenauen Reichweite.

Fazit

Attraktive Teilzeitstellen sind nicht nur ein Gewinn für Arbeitnehmende, sondern auch ein strategischer Vorteil für Unternehmen. Sie ermöglichen eine effizientere Stellenbesetzung, steigern die Mitarbeiterzufriedenheit und stärken das Unternehmensimage. Arbeitgeber, die auf flexible Modelle setzen, sind bestens gerüstet für die Anforderungen der modernen Arbeitswelt – und sichern sich einen entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb um die besten Talente.